Planen vor dem Einkaufen: Es zahlt sich aus vor dem Weg zum Markt die Mahlzeiten der nächsten Tage zu planen, und die eingelagerten Produkte in Kühlschrank und Vorratskasten zu kontrollieren. Eine Einkaufsliste hilft gezielt einzukaufen, ein voller Magen ebenso.
Weniger ist mehr: Mengenrabatte und Aktionsware verführen dazu mehr zu kaufen, als man braucht. Wenn die Hälfte der Lebensmittel später im Müll landet, geht die Rechnung nicht auf. Wer Obst und Gemüse lose kauft, vermeidet unnötige Verpackungen.
Richtig lagern: Produkte bleiben länger frisch, wenn sie im Kühlschrank in der richtigen Temperaturzone gelagert werden. Wenn Gläser und andere Verpackungen einmal geöffnet wurden, sauber und fest wiederverschließen. Gemüse dunkel und kühl lagern und das Ablaufdatum von haltbaren Produkten im Auge behalten.
Einfach probieren: Viele Lebensmittel sind auch nach dem Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatum genießbar, vor allem, wenn sie zuvor noch nicht geöffnet wurden. In den Schritten „schauen – riechen – kosten“ lässt sich die Qualität rasch überprüfen. Es heißt ja „Mindestens haltbar“ und nicht „tödlich ab“.
Zur richtigen Zeit vom richtigen Ort: Obst und Gemüse sind das ganze Jahr über am Markt verfügbar. Was es hierzulande gerade nicht gibt, wird entweder eingeflogen oder frühzeitig geerntet, damit die Ware beim Transport ausreifen kann. Inhaltsstoffe, Geschmack und Umwelt leiden darunter. Wenn Obst und Gemüse entsprechend der Saison gekauft werden, sind die Transportwege kürzer und es verderben weniger Lebensmittel auf der Reise.
Kreative Resteküche: Am häufigsten werden Brot und Gebäck entsorgt, dabei basieren viele unserer typischen Gerichte auf deren Verwendung: Semmelknödel und Scheiterhaufen, Butterbrösel oder knusprige Croutons für Cremesuppen – es gibt viele Rezepte, um altes Gebäck geschmackvoll aufzubrauchen.