Zutaten für ca. zehn Personen:
Für den Teig:
500 g glattes Mehl
20 g Germ
50 g Zucker
250 ml Milch
1 EL Salz
50 g Butter
2 Eier
40 ml Rum
Butterschmalz
Für die Fülle:
130 ml Milch
65 g Zucker
160 g feine geriebener Mohn
20 g Butter
1 EL Honig
10 ml Rum
1 EL Schwarzbeermarmelade
50 g Butter zum Übergießen
Zimt, Nelkenpulver, abgeriebene Schale einer halben Zitrone
Zubereitung:
Für den Teig die Milch lauwarm erhitzen. Das Mehl in eine Schüssel geben, ein Grübchen machen und den Germ hineinbröseln. Mit 1 EL Zucker und ein wenig handwarme Milch breiig anrühren, ein wenig Mehl darüberstreuen, zudecken und den Teig gehen lassen. Butter in der restlichen Milch zergehen lassen, Zucker darin auflösen und nach kurzem Überkühlen die Eier und den Rum einrühren. Die Masse leicht unter das Mehl heben, salzen und die Milchmischung zugeben. Den Teig mit der Küchenmaschine zu einem mittelfesten Germteig verkneten, bis er sich vom Rand löst und seidig glänzt. Zugedeckt etwa 30 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Aus dem Teig eine Rolle formen und in sieben gleich große Stücke teilen. Jeden Teil zu einer Kugel rollen und kurz gehen lassen. Jede Kugel als Blattl in Tortenformgröße auswalken, auf einem bemehlten Brett zugedeckt etwas rasten lassen und dann in heißem Butterschmalz goldbraun herausbacken. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Für die Fülle die Milch mit Zucker in die übrigen Zutaten einrühren und kurz quellen lassen. Falls die Masse zu weich wird, kann man noch etwas Mohn dazugeben. Butter zerlassen. Das erste Stockblattl auf eine Platte legen, Fülle etwa fingerhoch darauf verstreichen, mit zerlassener, aber nicht brauner Butter übergießen, dann das zweite Blattl darauf legen, wieder mit Fülle bestreichen und mit Butter übergießen. Wiederholen, bis alle sieben Blätter übereinander liegen. Auf das letzte Blattl nach der Mohnfülle besonders viel zerlassene Butter gießen, sodass sie rundherum abrinnt und zu Tropfen erstarrt. Im Ganzen servieren und dann in kuchenförmige Stücke zerteilen.
Rezept: Gabi Windbichler