Rezepte für den Heiligen Abend: So gelingt ein regionales Weihnachtsmenü


11. Dec 2023

Parfait © AMA GENUSS REGION/pov.at

Im Dezember schlagen viele Familien wieder die Kochbücher auf und stöbern in den Klassikern der traditionellen Weihnachtsrezepte. Möglichkeiten gibt es unzählige – und Kalorien zählen während der Feiertage sowieso nicht (oder so ähnlich …). Ob Weihnachten mit festlicher Ente oder delikatem Fisch: Hier finden Sie eine feine Menükreation – mit Zutaten aus unseren AMA GENUSS REGION Betrieben. 

Bei der Planung des Weihnachtsessens können einem schon mal die verschiedenen Geschmäcker der Familie im Kopf herumschwirren: Die Oma mag keinen Fisolen, der Schwager ernährt sich seit kurzem vegetarisch. Alle Zutaten daher darauf abzustimmen, kann zu einer ganz schönen Herausforderung werden. Mit diesen Vorschlägen für das Weihnachtsmenü kann jedoch nichts schiefgehen – denn diese typischen Rezepte für den Heiligen Abend munden (fast) jedem.

Weihnachten ganz delikat

Los geht das festliche Menü (die Rezepet sind jeweils für vier Personen gedacht) mit einer cremigen Sellerie-Birnen-Suppe. Sellerie war lange Zeit verkannt und wurde vorrangig als Beiwerk zum Kochen von Rindsuppe verwendet. Das regionale Gemüse beweist in der Küche aber wahre Vielseitigkeit und lässt sich auch für Salate und Saucen wunderbar verarbeiten. Wer es zudem bei einem bäuerlichen Direktvermarkter oder einer Manufaktur mit dem Gütesiegel AMA GENUSS REGION entdeckt, kann sich darauf verlassen, dass hier qualitätsvolle regionale Lebensmittel produziert und veredelt werden. 

Sellerie-Birnen-Suppe

Zutaten
1 Zwiebel
Rapsöl 
1 Knollensellerie, etwa 650 g 
1,2 l Gemüsebrühe
1-2 Kartoffeln 
3 Birnen 
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
nach Wunsch Schlagobers, etwas Petersilie 

Zubereitung 
Etwas Öl in einem großen Topf erhitzen und die fein gehackten Zwiebeln darin glasig anschwitzen.
Währenddessen den Sellerie schälen und in etwa 1 cm große Würfel schneiden.
Die Selleriewürfel in den Topf geben und mit 1,2 l Gemüsebrühe auffüllen. Die Kartoffeln schälen, würfeln und ebenfalls in die Brühe geben.
Anschließend 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
Die geschälte, angedrückte Knoblauchzehe in eine Pfanne geben. 2 Birnen in feine Würfel schneiden und gemeinsam mit der Knoblauchzehe mit etwas Öl bei mittlerer Hitze anbraten. 
Die dritte Birne würfeln, in den Topf geben und die Suppe weitere 5 Minuten köcheln lassen.
Mit Schlagobers, Salz und Pfeffer abschmecken und beim Servieren mit Petersilie garnieren.

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© Netzwerk Kulinarik/pov.at
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Ente mit Rotkraut, Kürbis und Erdäpfeln vom Blech

Zutaten 
1 küchenfertige Ente à 2,8 kg 
100 g Zwiebeln 
10 Wacholderbeeren
10 Zweige Thymian 
125 g rote Zwiebeln
20 g Butter 
275 ml Rotwein 
150 ml Geflügelfond
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 gestr. TL Speisestärke
20 g Blaumohn (ganz) 
50 g Walnusskerne 
50 g getrocknete Marillen 
1 kg festkochende Erdäpfel, nicht zu groß 
900 g Rotkraut  
600 g Hokkaidokürbis 
6 EL Sonnenblumenöl
7 EL Honig 
1 TL Pfeffer
50 ml Apfelsaft 

Zubereitung
Ofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen. Von der Ente die Flügelspitzen und das spitze Hinterteil abschneiden. Zwiebel grob würfeln, mit Wacholder und 5 Thymianzweigen mischen, dann in den Bauch der Ente füllen. Diese mit Salz einreiben und die Keulen mit Küchengarn zusammenbinden. Ente mit der Brust nach oben auf die Fettpfanne des Ofens setzen. Auf der 2. Schiene von unten 2 Stunden garen. Zwischendurch immer wieder einmal etwa 50 ml Wasser auf die Fettpfanne gießen, damit die Ente saftig bleibt.

Inzwischen die roten Zwiebeln fein würfeln. Butter in einem kleinen Topf schmelzen und die Zwiebeln darin kräftig andünsten. Den Rotwein zugießen und fast vollständig einkochen lassen. Geflügelfond zugießen, salzen, pfeffern und 10 Minuten einkochen lassen. Stärke mit 2 EL Wasser glattrühren, zur Sauce geben und unter Rühren kurz aufkochen. Den Mohn in einer Pfanne ohne Fett rösten.

Nüsse grob hacken, Marillen dritteln. Die Erdäpfel mit Schale gründlich waschen. Rotkrautblätter vom Strunk lösen und längs halbieren, je nach Größe vierteln. Kürbis putzen und mit Schale in ca. 5 cm große Stücke schneiden.

Nach 2 Stunden Garzeit das Blech mit der Ente aus dem Ofen nehmen und das ausgetretene Fett abgießen. Die Ofentemperatur auf 200 Grad erhöhen. Erdäpfel und Rotkraut jeweils mit je 2 EL Öl, 1 TL Salz und Pfeffer gut mischen und getrennt voneinander um die Ente herum verteilen. Die Ente nun noch 1 Stunde braten. Nach 20 Minuten den Kürbis mit 2 EL Öl und 1 TL Salz mischen, pfeffern und zur Ente geben.

Derweil einen Teil des Honigs und Pfeffer verrühren. 20 Minuten vor Garzeitende die Ente mit dem Gewürzhonig einpinseln. Den restlichen Honig mit Apfelsaft, Marillen, Walnüssen und restlichem Thymian mischen, zum Gemüse geben und zu Ende garen. Ente evtl. nach 10 Minuten abdecken, falls die Glasur zu dunkel wird. Die Sauce erhitzen und den Mohn untermischen. Zur Ente servieren.

Klassiker: Gebackener Karpfen zu Weihnachten

NWK_Robert Jungwirth_(c)Martina Siebenhandl_25 © Netzwerk Kulinarik/Martina Siebenhandl

Auch der Karpfen ist ein charmanter Allrounder beim Weihnachtsessen, der mit Geschmack überzeugt und auch den Vegetariern in der Familie schmeckt. Ganz traditionell wird ein Erdäpfelsalat dazu gereicht. Genauso wie die Ente ist der Fisch bei unseren AMA GENUSS REGION Betrieben als regionales Schmankerl erhältlich. So kommt das Weihnachtsessen vom Teich direkt auf den Teller. 

Gebackener Karpfen

Zutaten
500 g Karpfenfilet geschröpft 
Salz, Pfeffer
Etwas Zitronensaft
Mehl  & Semmelbrösel zum Panieren
2 Eier  mit 2 EL Milch verrührt 
250 g Rapsöl 
2 EL Butter 

Erdäpfelsalat
400 g speckige Erdäpfel 
120 ml Rindsuppe
1 große rote Zwiebel
2 EL Estragonsenf 
Salz & Pfeffer
Prise Zucker
Apfelessig 
Sonnenblumenöl
Schnittlauch 

Zubereitung
Karpfenfilet in ca. 4 cm breite Stücke schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und mit Zitronensaft beträufeln. 
Klassisch mit Mehl, Ei und Brösel panieren. Tipp: In die Brösel können z. B. auch zerstoßene Kürbiskerne eingearbeitet werden.
Öl erhitzen, Butter darin auflösen und die panierten Filetstücke goldbraun backen. 
Für den Erdäpfelsalat Erdäpfel bissfest kochen. Zwiebel klein schneiden, mit der heißen Rindsuppe übergießen und diese wieder auffangen. 
Erdäpfel in Scheiben schneiden, mit Senf, Salz, Pfeffer, Zucker Essig und Öl abmachen und je nach Flüssigkeitsbedarf Rindsuppe hinzufügen.
Schnittlauch fein schneiden und vor dem Servieren über den Salat streuen.

Das Beste kommt zum Schluss: Lebkuchen-Parfait

NWK_Zur Roten Säge_(c)Martina Siebenhandl_20(1) © AMA GENUSS REGION/Martina Siebenhandl

Zutaten
3 Eigelb 
130 g Zucker
200 ml Schlagobers 
100 g Mascarpone
1 EL Speisestärke
100 g Lebkuchen 
1 TL Lebkuchengewürz

Himbeersauce
200 g Himbeeren 
50 ml Wasser
50 g Zucker
20 g Speisestärke

Zubereitung
Lebkuchen zerbröseln und beiseitestellen. Zucker und Eier schaumig schlagen. 
150 ml Schlagobers mit Lebkuchengewürz erhitzen, das schaumige Eigelb einrühren. 
50 ml Schlag mit der Speisestärke verrühren und ebenfalls einrühren. Die Masse weiter unter Hitze rühren. 
In einer Schüssel die Mascarpone cremig rühren und die Schlag-Eigelb-Masse einrühren. Alles gut vermengen, zum Schluss die Lebkuchen-Krümel unterheben. 
Masse in etwa 6-8 Formen gießen und 4-6 Stunden in den Tiefkühler stellen.
Für die Himbeersauce die Himbeeren, Wasser und Zucker in einen Topf geben und erhitzen. Die Masse fünf Minuten köcheln lassen, Himbeeren pürieren, ggf. passieren. 
Speisestärke mit etwas Wasser anrühren und in die Masse geben. Sauce köcheln lassen, bis diese eindickt. 
Minuten vor dem Servieren die Parfait-Förmchen antauen lassen. Das Parfait auf kleine Teller stürzen und mit Sauce servieren.

Diese weihnachtlichen Rezepte machen Lust aufs Festessen! Weitere Ideen und Rezepte findet man hier auf unserem Blog. 

Herbst-5943 © Netzwerk Kulinarik/pov.at

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