Spezialitäten wie Kaspressknödel oder Kasspatzn lassen es bereits vermuten: Fixer Bestandteil der Tiroler Kulinarik ist neben Speck auch Käse. Ob Tiroler Alpkäse g.U, Tiroler Graukäse g.U. oder Tiroler Bergkäse g.U. – Wer sich ein Stück Tirol mitnehmen möchte, hat bei den AMA GENUSS REGION Betrieben die Qual der Wahl.
Die Holzalm in Hopfgarten (Brixental) heißt etwa nicht umsonst auch „Kasalm“. Auf 1.440 Metern Höhe weiden im Sommer rund 160 Kühe, deren Milch die Basis für feine Käsespezialitäten wie Almkönig, Kräutertilsiter, Graukas oder Boxhornklee-Käse bildet. Nach alter Tradition immer noch per Hand werden hier rund 20 Tonnen Käse und 3.000 kg Butter pro Jahr gefertigt. Und die kann man auf der wunderschönen Alm nicht nur verspeisen – denn die Betreiberfamilie Sammer gibt ihr Wissen im Rahmen von Führungen auch gerne weiter. Während Alm und Kühe von Ende Oktober bis ca. Mitte Mai Pause machen, ist der Kaskeller in Niederau übrigens auch im Winter geöffnet.
Ein Stück weiter, in Kirchberg, hat sich Hans Walch ganz dem Käse verschrieben: Jung an Jahren, aber nach althergebrachtem Sennerei-Know-how betreibt er das Kasplatzl auf der Hintenbachalm, mitten in den Kitzbüheler Alpen. In der Schaukäserei können Besucher zuschauen, wie die Köstlichkeiten entstehen. Walch gibt seinen Käsespezialitäten sogar Gesichter und Namen: Vom „Oiden Buggler“ (Hartkäse) über den Rotwein-Schnittkäse „Schluckspecht“ bis hin zum aromatischen Weichkäse „Kraftlaggl“ zieren Charakterköpfe die Produkte. Besichtigen kann man hier neben der Produktion auch das eigene Wasserkraftwerk, dank dem das Kasplatzl komplett energieautark ist. Hausgemachte Kasspatzn und Brotbackkurse runden das Genusserlebnis ab. Und wer die feinen Käsesorten schon vor der Heimfahrt aufgegessen hat, kann sie im Online-Shop nachbestellen.