Ganz viel Käse
Was sollte man unbedingt probieren, wenn man in Vorarlberg ist? Zuallererst Käse, die wohl bekannteste Spezialität des Landes: Alpkäse, erzeugt von bester Sommermilch auf zahlreichen Sennalpen. Bergkäse, von mild bis würzig, je nach Reifezeit, entsteht in vielen kleinen Talsennereien. Emmentaler, Frischkäse aus Kuhmilch, Schaf- oder Ziegenmilch, auch cremige Camemberts finden sich im Sortiment. Oder „Montafoner Sura Kees“, ein aromatischer Magerkäse. Der Käse findet auch in der Küche Verwendung. Ganz besonders bei der Zubereitung von Kässpätzle oder Käsknöpfle, wie sie in einigen Regionen heißen. Sie zählen zur Lieblingsspeise der Vorarlberger und vieler Besucher.
Gut essen und trinken
Apropos Küche: Sie vereint Gerichte aus dem bodenständig-bäuerlichen Speiseplan und einfallsreich Modernes. Neben Kässpätzle zählt „Riebel“ zu den nahrhaften Traditionsspeisen. Riebel, zubereitet aus einer Mischung aus Mais- und Weizengrieß, isst man in erster Linie zum Frühstück. Kreativ-Leichtes findet sich auf vielen Speisekarten. Vor allem in den zahlreichen Wirtshäusern und Restaurants, die Auszeichnungen wie Hauben tragen. Typische Getränke gibt es ebenso: Neben Fruchtsäften und Bier aus regionalen Brauereien ist Vorarlberg für den „Subirer“ bekannt, ein exquisiter Edelbrand, erzeugt aus einer unscheinbaren Mostbirne.
Regional und saisonal
Für die Köche ist es seit vielen Jahren selbstverständlich, eng mit der heimischen Landwirtschaft und mit Genussmanufakturen zu kooperieren. Wo immer möglich, verwenden sie regionale und saisonale Köstlichkeiten. Initiativen wie die „KäseStrasse Bregenzerwald“, „bewusstmontafon“, die „Klostertaler Bauerntafel“, „Önsche Walser Chuche“ (=Unsere Walser Küche) im Kleinwalsertal, vo:dô (=von hier) in Lech Zürs am Arlberg fördern die Zusammenarbeit.